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Akupunktur

Die Akupunktur (lat. acus: Nadel; pungere: stechen);
"Zhen-Jiu" (chin. Orginalbezeichnung) ist eine aus der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) stammende Therapiemethode.
Schon 4000 - 3000 v. Chr. wurde die Akupunktur in China entwickelt. Laut der chin. traditionellen Medizin fließt in einem kranken Organismus das "Chi" bzw. "Qi" (die Lebens-Energie) nicht mehr richtig durch den Körper mit der Folge, dass es zu einer Vielzahl von Krankheiten kommen kann.
Die Chinesen fanden 14 Hauptmeridiane mit 361 Hauptakupunkturpunkten. In diese Punkte werden Akupunkturnadeln gestochen (heute i.d.R. sterile Stahlnadeln), damit das Chi (die Lebens-Energie) wieder ausgeglichen wird und vorhandene Blockierungen innerhalb des Organismus gelöst bzw. einzelne Organsysteme angeregt oder beruhigt werden.
Heute unterscheidet man über 700 Akupunktur-
punkte und mindestens 20 verschiedene Techniken!

Ohrakupunktur

Die Ohr - Akupunktur wurde 1951 von dem französischen Arzt Dr. Paul Nogier wiederentdeckt, der als klassischer homöopathischer Arzt in Lyon praktizierte und persönliche Erfahrung mit der Ohrakupunktur machte. Er befasste sich intensiv mit der Ohrmuschel und fand heraus, dass schon im Altertum, im alten Ägypten und zu Zeiten von Hippokrates das Ohr zu therapeutischen Zwecken genutzt wurde.
Im Jahre 1956, nach intensiver Erforschung des Ohres und nach Auffinden zahlreicher Akupunkturpunkte in der Ohrmuschel stellte er erstmals auf dem Akupunktur - Kongress in Marseille diese neuartige Behandlungsmethode vor und die sich daraus ergebenen therapeutischen Möglichkeiten. Er konnte darlegen, dass zwischen den verschiedenen Ohrregionen in der Ohrmuschel Zusammenhänge zu bestimmten Körperorganen bestanden. 1961 stellte Dr. Nogier die Ohrakupunktur in Deutschland vor.